Die 2. Münchner Woche für Seelische Gesundheit will einerseits über psychische Erkrankungen aufklären, wie die Ausstellung GRENZen erLEBEN zeigt. Andererseits steht auch der Gedanke der Prävention im Mittelpunkt, beispielsweise bei der Münchner Messe Seelische Gesundheit.
GRENZen erLEBEN ist eine mit dem Anti-Stigma-Preis ausgezeichnete Erlebnisausstellung, die in der Karmeliterkirche (Karmeliterstraße/Ecke Promenadeplatz) zu sehen ist. Dort können sich Besucherinnen und Besucher menschlichen Grenzsituationen stellen und die durch Depression oder Schizophrenie ausgelösten Einschränkungen im Alltag nachvollziehen. Die Ausstellung ist von 7. bis 14. Oktober werktags täglich von 10 Uhr bis 14 Uhr für angemeldete Gruppen (Anmeldung unter Telefon 089 / 54 04 51 20) und von 15 Uhr bis 20 Uhr für Einzelbesucher ohne Anmeldung geöffnet. Am Samstag und Sonntag kann die Ausstellung von Einzelpersonen von 10 bis 20 Uhr besucht werden.
Bei der Münchner Messe Seelische Gesundheit am Sonntag, 10. Oktober, im Roten Würfel der Hochschule München (Lothstraße 64) sind von 9 bis 18 Uhr Informationsstände von 42 Ausstellern aufgebaut. Die PTK Bayern wird mit einem Infostand vertreten sein. Bei kostenlosen Vorträgen, Workshops und Expertengesprächen sowie Mitmach-Angeboten zur Stressprävention/Entspannung dreht sich am gleichnamigen Welttag alles rund um die seelische Gesundheit. Es moderieren: Dr. Marianne Koch und Werner Buchberger, bekannt aus dem Gesundheitsgespräch des Bayerischen Rundfunks.
Am Dienstag, 12. Oktober 2010, bietet die PTK Bayern eine Informationsveranstaltung mit dem Titel Wege in die Psychotherapie an. Die kostenlose Veranstaltung findet von 19 bis 21.30 Uhr in der PTK Bayern, Rückgebäude St.-Paul-Straße 9 (U-Bahnstation Theresienwiese), 80336 München, statt. Es wird vorgestellt, wie Erwachsene, Kinder und Jugendliche psychotherapeutische Hilfen in Anspruch nehmen können. Aufgezeigt werden dabei Strukturen und Leistungsangebote der ambulanten Psychotherapie durch niedergelassene Psychologische Psychotherapeut/inn/en sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut/inn/en, der (teil-)stationären Psychotherapie an Kliniken und anderen Einrichtungen sowie der Jugendhilfe. Aktuelle Zahlen zu psychischen Erkrankungen im europäischen Vergleich sowie zur stationären und ambulanten Versorgung runden den Vortrag ab. Im Anschluss gibt es ausreichend Gelegenheit zur Diskussion und zu Nachfragen. Da die Teilnehmerzahl auf maximal 50 Personen beschränkt ist, werden die interessierten Bürgerinnen und Bürger gebeten, sich rechtzeitig per Telefon unter 089 / 51 55 55-10, per Fax unter 089 / 51 55 55-245 oder per E-Mail unter Tagung@ptk-bayern anzumelden.
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