Berufsrechtliche Rahmenbedingungen der Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen
Veranstaltung
30. Juni 2018 -
Inhalt der Fortbildungsveranstaltung ist die Darstellung und die Diskussion berufsrechtlicher Fragestellungen, die sich bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen typischerweise ergeben können und daher auch immer wieder in Anfragen an die Kammer thematisiert werden. Nach einer Einführung durch Peter Lehndorfer, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut und Vizepräsident der PTK Bayern, werden wesentliche Problemkreise aus juristischer Sicht vorgestellt und Hinweise für die Handhabung in der Praxis gegeben.
Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, die Kinder und Jugendliche behandeln, kennen die Besonderheiten bei der Behandlung dieser Altersgruppen – in entwicklungspsychologischer bzw. entwicklungspsychopathologischer Hinsicht, die speziellen Schwierigkeiten im Aufbau einer psychotherapeutischen Beziehung, aber auch die Komplexität durch den Einbezug des Systems Familie und anderer Lebenswelten des Kindes bzw. des Jugendlichen.
Eingebettet ist die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen allerdings auch in einen rechtlichen Rahmen, der sich auf unterschiedliche Rechtsbereiche erstreckt. Auch die Berufsordnung der Kammer enthält ausdrückliche Regelungen zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen, die in den rechtlichen Gesamtkontext eingeordnet werden müssen.
Aufgrund der komplexen rechtlichen Vorgaben ergeben sich zahlreiche Fragestellungen vor allem zu den Bereichen Aufklärung und Einwilligung, Schweigepflicht und Dokumentation sowie Einsichtnahme in die Patientenakte. Dies nimmt die PTK Bayern erneut zum Anlass, zu einer Veranstaltung speziell zu den rechtlichen Aspekten bei der psychotherapeutischen Behandlung von Kindern und Jugendlichen einzuladen.
Für Fragen der Teilnehmer und Diskussion ist ausreichend Zeit eingeplant.
Unterlagen, wie z.B. das Programm der Veranstaltung, finden Sie hier: